Referenzen
Willkommen bei Steinbrecher Ingenieurgesellschaft mbH – Ihrem strategischen Partner für herausragende Projektrealisierung im Infrastruktursektor. Wir sind spezialisiert auf Projektsteuerungsleistungen in verschiedenen Schlüsselbereichen, darunter Tunnelbau, Brückenbau, Vorfelderweiterung von Flughäfen, U-Bahn-Projekte und Hochbau.
U-Bahn Verlängerung Martinsried
Der U-Bahnhof Martinsried ist ein geplanter U-Bahnhof auf dem Gemeindegebiet von Planegg. Er wird bei seiner Fertigstellung der neue südliche Endbahnhof der U6 sein und damit den bisherigen Endbahnhof Klinikum Großhadern ablösen. In Martinsried erschließt er weniger die Gemeinde selbst als den Forschungscampus, wo unter anderem die Fakultät Biologie der Ludwig-Maximilians-Universität ihren Sitz hat.
Der 120 m lange Bahnsteig soll etwa 7 m unter Gelände liegen und ca. 10,5m breit angelegt sein. Am westlichen Bahnsteig Ende werden eine Fahr- und Festreppe sowie ein Lift zur Oberfläche und dem dort vorgesehenen Busbahnhof führen. Am östlichen Ende führen ebenfalls eine Fahr- sowie eine Festtreppe direkt an die Oberfläche.
Der nüchterne Entwurf zur Gestaltung beinhaltet viele Sichtbetonflächen, einzelne gelbe Farbakzente und einige pfiffige Ideen, die den Bezug zur Umgebung mit den Forschungsinstituten Ludwig-Maximilians-Universität aufnehmen.
Über die baulich notwendigen Entrauchungs-, Lüftungs- und Lichtöffnungen in der Bauwerksdecke wird viel Tageslicht auf den Bahnsteig gebracht. Ergänzt wird die Struktur an der Decke von weiteren, zellenförmig gestalteten Flächen, die mit Leuchtmitteln und Akustikabsorbern versehen sind.
Großprojekt 2. S-Bahn Stammstrecke
Die 2. S-Bahn-Stammstrecke München ist ein Großprojekt, das nach Fertigstellung einen 15-Minuten-Takt auf allen Linien ermöglicht, ergänzt durch Express-S-Bahn-Linien im 30-Minuten-Takt. Hierfür werden zwei parallel verlaufende S-Bahntunnel in teilweiser Parallellage nördlich der bestehenden Stammstrecke zwischen München-Laim und Leuchtenbergring bergmännisch in etwa 40 m Tiefe errichtet. Diese Tunnel sind über eine dritte Rettungsröhre miteinander verbunden. Die etwa 7 km lange Strecke umfasst unterirdische Stationsbauwerke am Hauptbahnhof, Marienhof und Ostbahnhof. Zur Steigerung der Netzleistung werden auf den Außenästen des S-Bahnnetzes zusätzliche Maßnahmen wie Bahnsteige, höhenfreie Verzweigungsbauwerke sowie Abstell- und Wendemöglichkeiten implementiert.
Erdinger Ringschluss: Bahntunnel am Flughafen München
Der bereits bestehende Bahntunnel zum Münchner Flughafen, der auf Höhe des Satellitenterminals 2 endete, wurde von der ARGE PORR GmbH & Co. KGaA und PORR Bau GmbH in östlicher Richtung verlängert. Damit können S-Bahnen und Züge künftig den Airport durchfahren. Der Streckenabschnitt, bestehend aus einem rund 1.555 m langen Tunnel und einem rund 306 m langen Rampenbauwerk, ist ein Meilenstein für den Erdinger Ringschluss. Im September 2018 erfolgte der Spatenstich für die Tunnelverlängerung, im Juni 2021 hat die PORR die Rohbauarbeiten fristgerecht fertiggestellt.
Der rund 26 km lange Erdinger Ringschluss besteht aus drei Baustufen: der 2018 fertiggestellten Neufahrner Kurve, dem Lückenschluss Erding und der Walpertskirchener Spange. Er ist ein wichtiges Verbindungsstück für den öffentlichen Nahverkehr im Münchner Norden und die Anbindung des Flughafens an das Schienennetz Nordostbayerns und Südostbayerns.
Quelle: PORR GmbH
Vorfelderweiterung
Modul C02.5 Flughafen München
13.0000 Meter Kabelleerrohre
65.000 Kubikmeter Erdarbeiten
165.000 Quadratmeter Betondeckenbau
16.000 Quadratmeter Asphaltflächen
2.700 Meter Betonschlitzrinnen
2.100 Meter Wasserversorgung
Im Jahr 2018 nutzten rund 46,3 Millionen Passagiere den Münchner Flughafen, der 264 Ziele in 74 Ländern bedient. Ein Team der Josef Rädlinger Unternehmensgruppe arbeitet derzeit in einer ARGE mit Max Bögl an der Vorfelderweiterung Modul C02.5, Los 1 und 2.
Das Bauprojekt am Flughafen gliedert sich in Tief- und Deckenbauarbeiten für Vorfeldflächen, übergeordnete Entwässerungsanlagen und elektrotechnische Ausrüstung der Vorfeldflächen.
Die Erweiterung im südöstlichen Bereich des Flughafens erstreckt sich über etwa 500 x 350 Meter für Park-/ Wartungs- und Abfertigungsflächen.
Das gesamte Vorfeld von 175.000 Quadratmetern wird neu gebaut, während etwa 15.000 Quadratmeter umgebaut werden.
Die Baumaßnahme umfasst Tief- und Deckenbauarbeiten, elektrotechnische Ausstattungen, Entwässerungsleitungen, Flugbenzin- und Wasserleitungen.
Die "übergeordnete Entwässerung" beinhaltet Staukanäle von 1450 Metern unter den Rollbahnen der nördlichen Start- und Landebahn. Die Baumaßnahme begann im April 2019 und dauert bis März 2021, mit durchschnittlich 55 Mitarbeitern.
Die Arbeiten liegen teilweise im Sicherheitsbereich des Flughafens, erfordern spezielle Führerscheine und Sicherheitsprüfungen.
Die Zusammenarbeit der JR Unternehmensbereiche ermöglicht der Josef Rädlinger Unternehmensgruppe, als Komplettanbieter aufzutreten und das gesamte Leistungsportfolio des Flughafens abzudecken.
Zwischen April und Juli 2019 arbeitete ein JR-Team am Fernwärmenetz des Flughafens. Die Herausforderung bestand in der Freigabe der Rollbrücke für den Flugverkehr am 1. August, mit dem Ausheben von 1500 Kubikmetern Erdreich und der Verlegung von Stahlschutz- und Kunststoffmantelrohren unter hohen Anforderungen.
BMW FIZ FUTURE MUNICH
Mit dem Bau des FIZ werden drei Ziele verwirklicht:
Erstens die strukturelle Neuordnung aller Funktionsbereiche des BMW-Konzerns am Standort München mit der Konzentration auf die zwei Standortschwerpunkte Hochhausareals und FIZ-Areal.
Zweitens die räumliche Zusammenführung aller wesentlichen am Produkt-Entstehungs-Prozess (PEP) beteiligten Funktionsbereiche.
Drittens die Einführung neuer flexibler Organisationsformen und die Förderung interdisziplinärer Kommunikation auf der Grundlage der Prinzipien des Projektmanagements.
Die Realisierung der einzelnen Büro- und Werkstattgebäude und der darin untergebrachten Funktionen erfolgte zeitlich gestaffelt in mehreren Bauabschnitten, so dass der Produkt-Entstehungs-Prozess, ausgehend von der Karosserieentwicklung über die Fahrwerksentwicklung und einem Pilotwerk in funktionsgerechter Anordnung schrittweise vervollständigt wurde.
Baukosten: 500 Mio
U-Bahn Linie 3 Stadt München
Kosten: 120 Mio. €
Ausgeführte Leistungen:
• Projektleitung
• Vertragsmanagement
• Technische Beratung
• Bauüberwachung
• Anti-Claim Management
• Nachtragsprüfung
• Kosten- und Terminkontrolle
• Qualitätssicherung
• Dokumentation